
Rezension zu Mission Impossible The Final Reckoning
Eine Rezension zum Film Mission Impossible The Final Reckoning
12:00
Am 21. Juni 2025 kam Mission Impossible: Final Reckoning in die deutschen Kinos. Zwei Tage später folgte der Kinostart in den USA. Es ist der 8 Teil der amerikanischen Actionfilmreihe, deren erster Film 1996 erschien. Die Prämiere feierte der Film ein paar Wochen zuvor in Tokio. Im Mittelpunkt der Mission Impossible Filme steht der Agent Ethan Hunt (gespielt von Tom Cruise), der für einen fiktiven amerikanischen Geheimdienst genannt IMF (Impossible Mission Force) arbeitet. In den Filmen bekommt Ethan Hunt praktisch unmöglich zu bewerkstelligende Aufträge die er mit einem von ihm gewählten Team durchführt. Was die Filmreihe besonders macht, sind die waghalsigen Stunts von Ethan Hunt, wie etwa in Mission Impossible: Phantom Protocol, dem vierten Teil, wo Ethan Hunt außen am Burj Khalifa klettert. Diese Stunts werden nicht etwa von einem Stuntdouble durchgeführt, sondern von Tom Cruise selbst. In Mission Impossible: Final Reckoning geht es darum, dass die mächtige KI, die “Entität”, freigesetzt wird und nun alles digitale kontrolliert. Ethan Hunt und sein Team müssen die Entität stoppen um die Welt vor der Vernichtung zu retten…
Die Rezension
Mission Impossible: Final Reckoning passt gut in die Mission Impossible Reihe und führt die Handlung von Mission Impossible: Dead Reckoning Teil 1 gut weiter. Wie typisch für Mission Impossible werden wir von realistischen und unglaublich spannenden Stunts mitten in das Geschehen hineinversetzt. Durch die vielen riskanten Situationen kann man nicht anders als mitzufiebern und auf das Beste für die Hauptcharaktere zu hoffen. Auch wenn der Film hauptsächlich ein Actionfilm ist, werden im Film die Risiken von KI und vollständiger Digitalisierung im Worst-Case Szenario gezeigt: Wir sehen wie eine KI die Kontrolle über die digitale Welt erlangt und am Ende die Macht über nukleare Waffen hat. Doch es wäre kein Mission Impossible Film, wenn Ethan Hunts Auftrag am Ende nicht doch zu bewerkstelligen wäre.
Aber…
Wie in so vielen Actionfilmen ist es oft so, dass es zu viel Action ist. Wenn es zum Beispiel gerade eine Explosion gab, dann hat meine keine Zeit die Szene sacken zu lassen und darüber nachzudenken, da gleich darauf schon die nächste Actionszene kommt. Der Film hätte mehr auf das Thema KI und Risiken eingehen können, denn das Thema bleibt eher oberflächlich, obwohl es gut gepasst hätte sich mehr damit zu beschäftigen. Die Handlung ist nicht flüssig, sondern stolpert immer wieder. Teile der Handlung passen nicht zu den anderen Teilen. Der Weg die KI aufzuhalten wirkt ohne die zwischendurch reingepackten Hürden unschlüssig und es wirkt als hätte man versucht das mit den Hürden zu übertönen, was eher mäßig funktioniert hat. Auch zieht sich der Film in die Länge und die Action beginnt praktisch erst nach der Hälfte des Filmes in einer großen Actionszene unter Wasser. Die richtige Action wie man es von Mission Impossible Filmen kennt, scheint erst da anzufangen: Eine Explosion nach der anderen, Zeitmangel, …
Fazit
Alles in einem ist der Film ein würdiger Abschluss für die Mission Impossible Filme. Zwar gibt es Unschlüssigkeiten in der Handlung, doch das mindert die Unterhaltung nicht. Vor allem durch die Stunts von Tom Cruise fühlt sich der Film teilweise immer noch wie Mission Impossible von 1996 an.
Ich gebe dem Film 7 von 10.
Dieser Artikel stammt ursprünglich aus meinem Medium Blog: https://medium.com/@anton.ponomarev