Rezension zu Thunderbolts*

Eine Rezension zum Film Thunderbolts*

14:08

🏷️Rezensionen |🕛3 Min |🖊️Anton


Schon am 30. April kam der Film Thunderbolts* in die deutschen Kinos. Am 2. Mai folgte der Kinostart in den USA. Thunderbolts ist der 36 Spielfilm im Marvel Cinematic Universe. Er ist der Abschluss der Phase 5 im MCU und führt entscheindende Charaktäre für den nächsten Marvel Film Avengers 5 (ehemals Avengers: Doomsday)ein.

Die Hauptrolle des Films ist die Schwester von Black Widow, Yelena Belova (gespielt von Florence Pugh), diese gerät bei einem vermeintlichen Auftrag von CIA- Direktorin Valentina Allegra de Fontaine (gespielt von Julia Louis-Dreyfus) gemeinsam mit anderen Antihelden in eine tödliche Falle. Sie verbünden sich und begeben sich auf eine Mission um die CIA- Direktorin aufzuhalten.

Die Rezension

Thunderbolts* ist wahrschenilich der beste Marvel-Film nach Avengers Endgame. Trotz Flops wie Captain America: Brave New World zeigt Marvel uns mit Thunderbolts, dass wir uns in Zukunft wieder auf gute und spannende Unterhaltung durch Filme der MCU freuen dürfen.

Durch Thunderbolts* lernen wir die Figur der Yelena Belova näher kennen. Sie wurde zwar schon in Black Widow eingeführt, doch dort eher als Nebenrolle. Auch in der Miniserie Hawkeye sehen wir sie in ein paar Folgen. Dort merken wir dann auch, wie sehr sie der Tod ihrer Schwester mitnimmt. In Thunderbolts* steht Yelena im Mittelpunkt und uns wird gezeigt, dass sie Depressionen hat. Diese sind nicht nur durch den Tod ihrer Schwester entstanden, sondern auch, weil sie immer wieder daran denkt, wie viele Leute sie bei ihrere Zeit im roten Raum, einer Anstalt in der junge Frauen gegen ihren Willen zu Elite-Killern asugebildet werden, getötet hat. Diese Geschichte wird uns durch das herausragende Schauspieltalent von Florence Pugh näher gebracht. Im Film werden wichtige und ernste Themen wie Depressionen thematisiert, was großes Lob verdient. Durch die Superkraft der Figur Bob, wird es möglich, dass man einen Einblick in die Gründe der Depressionen von Florence Pugh und Bob bekommt. Das geschieht durch die Darstellung von Errinnerungen als Räume, was äußerst gut umgesetzt wurde.

Die anfangs mysteriöse Figur Bob, die wir am Anfang kennenlernen und die bisher in keinem Marvel Film vorgekommen ist, wird gut eingeführt, so dass sie gut in weiteren Filmen als wichtige Rolle vorkommen kann. Das verdanken wir dem guten Schauspiel von Lewis Pullmann.

Doch der Film ist nicht durchgehend traurig und dunkel. Wie in jedem guten Marvel-Film darf eine Portion guten Humors nicht fehlen. Im Film gibt es einige witzige Momente und Zitate.

Auch an der Action mangelt es Thunderbolts* nicht. Es gibt Verfolgungsjagden, Explosionen und Schießereien, die umso realistischer wirken, da sie nicht wie bei anderen Filmen mit Computereffekten überladen sind, sondern diese nur an den wirklich entscheidenden und wichtigen Stellen eingesetzt werden. Auch ein wenig Mission Impossible Feeling wurde dem Film hinzugefügt: Am Anfang des Films springt Yelena Belova vom zweithöchsten Gebäude der Welt und landet später mit einem Fallschirm. Tatsächlich wurde dieser Stunt nach Bitte sogar von Florence Pugh selbst durchgeführt und nicht wie geplant von jemandem aus der Stunt-Crew.

Aber…

Das Thema Depression wird eingeführt, aber eher oberflächlich. Das ist etwas enttäuschend, da man wirklich etwas daraus machen könnte. Das Thema Depression ist ein wichtiges Thema und es ist gut, wenn es aufgegriffen wird, doch wenn, dann sollte man etwas tiefgründiger da rangehen. Denn die Lösung von Depressionen dauert ja und dort wird es am Ende des Films paktisch vergessen. Das wäre dann aber auch mein einziger großer Kritikpunkt, der nennenswert gewesen wäre.

Fazit

Thunderbolts* ist ein sehr gelungener Film und hat eine außerordentlich spannende Story. Es wird das Thema Depression angesprochen, was etwas tiefgründiger sein könnte, doch der Film punktet in anderen Dingen, wie dem guten Humor und der spannenden Action.

Ich gebe dem Film 8 von 10.

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus meinem Medium Blog: https://medium.com/@anton.ponomarev